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Landwirtschaftlicher Informationsradweg im Kunden-Check in Kevelaer

Zahlreiche Besucher der 2. fahrRad-Pause Kevelaer machten Station am Gemeinschaftsstand der Straelener Landfrauen und der LEADER-Region. Die Landfrauen hatten eine besondere Produktidee im Gepäckkorb: Eine Landwirtschafts-Erlebnis-Route in Straelen. Dahinter steckt die Idee, moderne Landwirtschaft nachhaltig und generationenübergreifend zu vermitteln und Menschen mit neuen Themenrouten „Rund um die Landwirtschaft“ zum aktiven Erleben anzuregen. Es gehe darum, „im Vorbeifahren Interessantes über die Landwirtschaft zu lernen und zugleich ein Erlebnis für die gesamte Familie schaffen“, so die Vorsitzende der Straelener Landfrauen, Ingrid Berghs-Trienekens. Vorstandsmitglied Marita Rattmann ergänzte: „Wir wollen mit einem frischen und ansprechenden Angebot dazu beitragen, Landwirtschaft positiv in der Gesellschaft verankern.“

Damit aus der Idee ein „echtes“ und authentisches Landwirtschaftserlebnis am Niederrhein wird, das zugleich den Vorstellungen der Nutzer entspricht, wurden die Marktbesucher von den Landfrauen nach ihren Gewohnheiten der Fahrradnutzung und dem Konsum lokaler Lebensmittel und Dienste befragt. Studierende des Studiengangs „Regional-Marketing“ der Hochschule Rhein-Waal (HRW) hatten dazu einen Fragebogen mit 15 Fragen entwickelt. Eine Gruppe führte auch selbst Befragungen in Kevelaer durch. Rund 100 Fragebögen wurden ausgefüllt.

Dozentin Mirjam Bosmann (HRW) zeigte sich begeistert vom Engagement ihrer Studentinnen und Studentin. Am Ende des Semesters sollen drei Marketingkonzepte stehen. Auf der Grundlage dieser Konzepte wollen die Landfrauen die nächsten Schritte der Projektentwicklung gehen. In den vergangenen Monaten diskutierte eine Gruppe von Landfrauen und Landjugendlichen aus der gesamten Region (Kevelaer, Geldern, Straelen und Nettetal) über Ziele und Bausteine eines landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Inforadweges.

Die Landfrauen wollen mit dem Radweg im Frühjahr 2019 an den Start gehen.

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Besuchen Sie den LEADER-Stand bei der Fahrrad-Pause Kevelaer 2018

LEADER ist auf der Ausstellermeile dabei, wenn es heißt: fahrRad-Pause Kevelaer 2018. Gemeinsam mit den Projektinitiatorinnen der LandFrauen Straelen und Studierenden des Regional-Marketing-Kurses der Hochschule Rhein-Waal (HSRW) mit ihrer Dozentin Mirjam Bosmann, wird das LEADER-Projekt „Landwirtschaftlicher Inforadweg“ vorgestellt. Ziel des Projekts ist eine ständige „Höfetour“ mit abwechslungsreichen Informationen und Aktionen zu und auf landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Betrieben in der Region. Die Studierenden haben einen Fragebogen erarbeitet, mit dem die Bedürfnisse der Zielgruppen, insbesondere von Familien mit Kindern, genauer erforscht werden sollen.

Neben den Marketing-Studierenden befasst sich eine Gruppe von Studentinnen des Studiengangs „Qualität, Umwelt, Sicherheit und Hygiene“ der Fakultät Life Sciences der HSRW mit inhaltlichen Anforderungen des Projekts.

Wir sind am 29. April von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr für Sie da.
Der LEADER-Stand befindet sich im Bereich Nord (Wochenmarkt-Platz), in direkter Nachbarschaft zum Stand der Stadt Straelen. Weitere Infos zur Veranstaltung gibt es unter https://www.kevelaer.de/de/stadt-wfg/fahrrad-pause/

Die Region „Leistende Landschaft“ umfasst die Städte Straelen, Nettetal, Geldern und Kevelaer. LEADER ist eine Fördermaßnahme der Europäischen Union zur Unterstützung ländlicher Regionen im Bereich Regionalentwicklung und Strukturförderung. Ziel ist es, die Lebensqualität zu steigern. Finanziert wird das Programm aus dem „Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums“ (ELER).

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Auftakt zum Landfrauen-Projekt „Landwirtschaftlicher Inforadweg“

Gleich zwei in einem: Vernetzungstreffen und Marketing-Workshop zum Landfrauen-Projekt „Landwirtschaftlicher Inforadweg“

Zum Gedankentanken und einem ersten regionalen Austausch über die LEADER-Projektidee ganzjähriger „Landwirtschaftlicher Informationsradweg“ der Straelener Landfrauen haben sich Landfrauen aus den Vorständen des Bezirksverbands Geldern und des Kreisverbands Viersen sowie Landjugendliche aus verschiedenen Ortsverbänden im Festsaal Permeshof der Familie Beterams in Straelen getroffen.

 

Engagiert berichteten die beiden Vorstandsmitglieder des Landfrauenortsverbands Straelen, Ingrid Berghs-Trienekens und Marita Rattmann, über ihre Schritte von der Projektidee und die Einbringung in den LEADER-Prozess der „Leistenden Landschaft“, bis zu Exkursionen und zur Routenplanung in Straelen. Ihr Wunsch: Die Region und weitere Engagierte „mit ins Boot zu nehmen“. „Wir wollen das ganze Jahr erklären, was auf unseren Feldern wächst und zeigen, was wir tun“, so Rattmann. Berghs-Trienekens ergänzte: „Wir möchten so dazu beitragen, mehr Wertschätzung für unsere Arbeit und unsere regionalen Produkte zu erlangen.“ Dass dieses Anliegen viele heimische Familienbetriebe in der Region bewegt, machte die beeindruckende Zahl von Fähnchen auf einem Plan der Stadt Straelen deutlich. Diese stehen für dutzende Akteure aus Landwirtschaft, Gartenbau, Gastronomie und anderen Bereichen, die die Straelener Landfrauen für ihre Idee begeistern konnten.

„Wie kommt Frau von der Idee zum Produkt?“ und „Wie funktioniert eigentlich Marketing?“, darüber klärte „Marketeer“ Henning Janßen, Opleidingsmanager an der Fontys International Business School Venlo, die Teilnehmenden auf unterhaltsame Weise auf. Janßen führte die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren am Beispiel von Schokoladensorten erlebnisreich und genussvoll in theoretische Grundlagen ein. Dabei gab er wertvolle Denkanstöße und Impulse für die nächsten Schritte der Projektentwicklung. Besonders ermutigte er die Landfrauen, Landesgrenzen zu überschreiten.

Im Austausch der Landwirtschaftsexpertinnen und -experten standen die Verbesserung des Verbraucherdialogs und die passgenaue Zielgruppen-Ansprache im Mittelpunkt. Darauf soll das LEADER-Projekt neue Antworten geben. Die Aktiven vereinbarten, die Projektentwicklung gemeinsam zeitnah fortzusetzen.

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