Project Categories: Umwelt, Klima, Energie

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Workshopreihe Streuobstwiesenschutz

Die LAG Leistende Landschaft e.V. plant in Zusammenarbeit mit den beiden Leader-Regionen Lippe-Issel-Niederrhein e.V. und der Leader-Region „Niederrhein: Natürlich lebendig!“ eine Workshop-Reihe zum Thema „Streuobstwiesenschutz“ in der Region. Durch Vermittlung von Fachwissen und Bildung von Arbeitsgruppen sollen neue und konkrete Ansätze für eine gemeinsame Ausrichtung des Streuobstwiesenschutzes in der Region entwickelt werden.

Die Workshopreihe soll insgesamt aus drei Workshops bestehen, die die entsprechenden Jahreszeiten fokussieren. Es war geplant, dass die Workshopreihe am 16.05.2020 mit dem Frühjahr/Sommer Workshop in St. Bernardin zu beginnen. Dieser Workshop musste jedoch aufgrund von Maßnahmen des Gesundheitsschutzes leider abgesagt werden. Der Herbst-Workshop ist am Streuobstwiesenfest in Alpen am 27.09.2020 geplant und der Winter-Workshop für den 20.02.2021. Zum Abschluss ist ein weiterer Workshop geplant. Die Termine können sich jedoch aufgrund der aktuellen Situation noch verändern. Auf unserer Webseite werden wir dies so bald wie möglich kommunizieren.

Durch die Pandemie hat sich die Umsetzung der Workshopreihe verschoben.
Sie wird nun im Jahr 2023 umgesetzt. Alle Informationen zu den Workshops, sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es hier: Zu den Streuobstwiesenworkshops.

Die Workshopreihe richtet sich im Allgemeinen an alle Akteure, die sich am Niederrhein mit dem Thema „Streuobstwiesen“ befassen. Hierzu zählen zum einen fachliche Experten wie z. B. Landwirte, Naturschutzorganisationen, Vereine und Behörden. Zum anderen werden mit der Veranstaltung auch weitere Akteure angesprochen, die z. B. ehrenamtlich oder privat Berührungspunkte zum Thema Streuobstwiese haben. Die Workshopreihe wird öffentlich beworben, sodass jedermann eine Teilnahme offen steht. Die Teilnahme an allen Workshops ist kostenfrei.

Die Gesamtkosten betragen 5.900 €, der LEADER-Förderanteil beträgt 3.835,00 € und wird zu gleichen Teilen durch drei LEADER-Regionen finanziert, sodass der LEADER-Förderanteil pro Region 1.278,33 € beträgt. Der Eigenanteil in Höhe von 2.065,00 € wird zu gleichen Anteilen von den am Projekt beteiligten Kommunen der drei Regionen getragen.

Zeitraum: Dezember 2022 – Oktober 2023

Projektträger: „Niederrhein: Natürlich lebendig!“, Lippe-Issel-Niederrhein e.V. und Leistende Landschaft e.V.

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Artenreiche blühende Wiesen und Säume auf kommunalen Flächen

Auf insgesamt sechs Flächen in den vier Kommunen unserer LEADER-Region „Leistende Landschaft“ entwicklen sich artenreiche Wiesen und Säume zu ökologisch wertvollen Inseln für die Artenvielfalt.
Sie zeigen zu jeder Jahreszeit ein anderes, faszinierendes Gesicht.
Besuchen Sie doch mal eine der Projekt-Flächen:

Kevelaer – Bankette entlang des Ploodyck ab Xantener Straße linksseitig
Geldern – Wiese zwischen neuem Parkplatz und Kreisverkehr an der Clemensstraße (Gesundheitszentrum)
Straelen – Bankette beidseitig der Straße „Am Reitplatz“ / Allee der Jahresbäume
Straelen – Wiese „An der Bürgerhalle / Nordgraben“ in Herongen
Straelen – Wiese am Waldrand „Klein Holland“
Nettetal – Bankette beidseitig der Lobbericher Straße am Ortseingang Lobberich

Was blüht denn da?

Die eingesäte „Lei.La“-Regio-Saatgutmischung besteht aus 26 Arten und wurde so zusammengestellt, dass die angelegten Wiesen und Säume zum Schutz und Erhalt regional typischer, blühender und vor allem mehrjähriger Wildkräuter beitragen. Davon profitieren zahlreiche Insektenarten. Viele von ihnen sind auf bestimmte Pflanzenarten angewiesen. Es ist daher nicht nur wichtig, dass etwas blüht, sondern auch was genau blüht: Eine Vielfalt an Nektar- und Pollenangebot durch verschiedene Blütenformen und Blühzeiten ist entscheidend. Das Projekt trägt auf diese Weise zum Erhalt der Biodiversität bei.

Die Einsaat der Projektflächen beidseitig der Lobbericher Straße in Nettetal erfolgte im September 2019. Weitere Projektflächen in Straelen, Geldern und Kevelaer wurden im Herbst 2020 eingesät.

Durch gezielte Pflege der Flächen werden die biologische Vielfalt und damit die besondere Pflanzengesellschaft der Wiesen gefördert. Die Flächen werden maximal zweimal im Jahr, jeweils nach 15. Juni und nach 15. September gemäht. Das Mahdgut wird abgetragen, damit sich die Pflanzen gut entwickeln können und auf Mulchmahd wird verzichtet.

 

Information und Austausch
Für den Erfolg des Projektes ist eine gute Abstimmung mit den Anliegern der ausgewählten Flächen von besonderer Bedeutung. Verschiedene Bewirtschaftungsformen in der Nachbarschaft der Flächen sowie die Verkehrssicherheit sind zu berücksichtigende Themen.

Alle Flächen sind mit Feldschildern markiert, die über das Projekt informieren und die Besonderheiten einzelner heimischer Wildkräuter und deren Nutzen für die Insektenwelt thematisieren. Interessierte Beobachter*innen der Fläche werden hier außerdem über die Pflanzenbestimmungs-App „Flora Incognita“ informiert. Dieses Projekt der TU Ilmenau und des Max-Planck-Instituts für Biochemie hilft bei der Bestimmung der Wildkräuter.


Am 30. November findet eine Projektwerkstatt „Artenvielfalt“ statt.
Gemeinsam wird unter anderem auf die Erkenntnisse aus dem Projekt „Artenreiche Wiesen und Säume“ geblickt und über Folgeprojekte in der Region beraten.
Interessierte wenden sich gerne an das Regionalmanagement.


Wissenschaftliches Flächenmonitoring
Die Flächen wurden mehrfach im Projektverlauf (2 x 2021 / 1 x 2022) von einer Expertin der Biologischen Station Krickenbecker Seen begutachtet. Auf diese Weise ließ sich der Erfolg der Maßnahme, insbesondere der Aussaat, für alle Beteiligten besser einordnen.

Der Abschlussbericht des wissenschaftlichen Monitorings aus dem Oktober 2022 steht hier zum Download zur Verfügung:
Endbericht zum Monitoring der Biologischen Station Krickenbecker Seen zum Projekt „Artenreiche Wiesen und Säume“ (pdf 5,4 Mb)

Der erste Bericht mit einer Bewertung des Aussaaterfolgs bis 2021 ist hier ebenfalls abrufbar:
Bericht der Biologischen Station Krickenbecker Seen zum Projekt „Artenreiche Wiesen und Säume“ (pdf 3,7 Mb)

Ein enger Austausch besteht außerdem mit dem Team der NABU-Naturschutzstation Gelderland. Die Expertinnen und Experten hier haben an der Entwicklung der Saatgutmischung und bei der Erstellung der Feldschilder mitgewirkt.


„Chancen für die Artenvielfalt“
Abschlussbericht zum Projekt erschienen

Die Erfahrungen aus dem Projekt wurden von der Projektleitung und im Austausch mit den beteiligten Biostationen und Kommunen in einem Abschlussbericht zusammengestellt.

Der Bericht ist hier abrufbar und nur digital verfügbar.
Leila_Abschlussbericht_Wiesen-Saeume_2022


Weiterführende Informationen zum Themenfeld „Artenreiche Wiesen und Säume“


Grundlage unserer Projektarbeit – Die Projektidee

Mit dem Projekt „Artenreiche Wiesen und Säume“ werden als kooperative Maßnahme exemplarisch auf einer Fläche von ca. 1.500 qm pro Kommune artenreiche Wegsäume und „Kindheitswiesen“ (Begriff LVR) auf kommunalen Flächen angelegt. Die Kommunen bilden eine Projektsteuerungsgruppe zum Erfahrungsaustausch und zur Vernetzung mit naturschutzfachlichen und landwirtschaftlichen Vertretern sowie weiteren ehrenamtlichen Akteuren, z.B. aus Heimatvereinen. Es werden eine Exkursion, eine öffentliche Fachveranstaltung und eine Mitarbeiterschulung durchgeführt. Die Kommunen identifizieren und qualifizieren geeignete Projektflächen in der freien Landschaft und verständigen sich auf eine mehrjährige niederrheinische Regio-Saatgutmischung sowie die Pflege der Projektflächen. Die Kommunen stellen die Ergebnisse zur Anlage und Pflege in einer Broschüre für Kommunen zusammen. Das Projekt soll fachlich begleitet und dokumentiert werden. Um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen, erfolgt eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit, z.B. durch Straßenbanner, Feldschilder, Roll-Ups.

Das Projektauswahlgremium hat in seiner Sitzung am 7.11.2018 einen LEADER-Zuschuss von 22.750 Euro freigegeben.

Projektziele:
• Erhalt und Verbesserung der biologischen Vielfalt in der Region
• Zusammenschau geeigneter kommunaler Flächen
• Verbesserung des (ökologischen) Grünflächenmanagements
• Vorbild- und Vorreiterfunktion der Kommunen
• Sensibilisierung der Bevölkerung, Landwirtschaft und Politik
• Verstärkte Ausrichtung der interkommunalen Zusammenarbeit mit dem Ziel des Schutzes und der nachhaltigen Nutzung biologischer Vielfalt in der Region
• Motivation/Gewinnung von Vertragslandwirten/-gärtnern für die Produktion von Saatgut auf eigenen Anbauflächen in Zusammenarbeit mit Saatgutherstellern
• Schaffung von Vernetzungskorridoren in den Kommunen und zwischen den Kommunen

Laufzeit: 2019-2020
Laufzeit verlängert bis 2022

Projektträger:
Verein „Leistende Landschaft e.V.“

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Steigerung der Biodiversitätsmaßnahmen auf landwirtschaftlichen Flächen

In der LEADER-Region wirtschaften insgesamt ca. 500 Landwirte mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von ca. 20.000 ha. Vor dem Hintergrund einer rückläufigen Entwicklung vieler in Nordrhein-Westfalen vorkommender Arten und einer Vielzahl an Förder- und Beratungsangeboten im Bereich Natur- und Artenschutz, ihres Zusammenspiels und Nutzens, wird in Form einer Projektstelle ein passgenaues Informations- und Beratungsangebot für Maßnahmen zur Biodiversitätsförderung auf landwirtschaftlichen Flächen entwickelt, das sowohl den betrieblichen als auch regionalen Gegebenheiten Rechnung trägt.

Mit dem Projekt soll ein kooperativer Ansatz der Zusammenarbeit zwischen allen am Natur- und Artenschutz beteiligten Institutionen und Akteuren sowie Landnutzern etabliert werden. Dazu werden Informationsveranstaltungen und Feldtage auf „Modellbetrieben“ in der Region durchgeführt. Durch die Förderung einer verbesserten Zusammenarbeit, Kommunikation und Information und die fachliche Begleitung von Betrieben soll der Umfang an Natur- und Artenschutzmaßnahmen nachhaltig und sichtbar (u.a. durch Feldschilder) erhöht werden.

Die Steigerung soll insbesondere im Bereich der Agrarumwelt- und Vertragsnaturschutzmaßnahmen erreicht werden. In Absprache mit den Akteuren sollen zudem innerhalb der Fördergebietskulisse Flächen für bestimmte Schwerpunktvorkommen einzelner Arten herauskristallisiert werden, auf denen gezielt für Maßnahmen für bestimmte Arten geworben wird. Insgesamt soll das Projekt dazu beitragen, eine größere strukturelle Vielfalt in der Region zu erreichen.

 

Eindrücke aus der Praxis

 

Der vom Projektauswahlgremium freigegebene LEADER-Zuschuss beträgt 162.500,00 €.

Projektziele

  • Förderung der Biodiversität und Erhalt der Artenvielfalt in der Region Lei.La
  • Erhöhung der Anzahl und Wirksamkeit der umgesetzten Biodiversitätsmaßnahmen auf landwirtschaftlichen Flächen
  • Vernetzung und Verbesserung der Zusammenarbeit und Kommunikation aller am Natur- und Artenschutz beteiligten Institutionen und Landnutzer in der Region Lei.La
  • Ausgleich zwischen Kulturlandschaft, Gesellschaft und den Interessen landwirtschaftlicher Betriebe
  • Darstellung der Leistungen der Landwirtschaft im Bereich Natur- und Artenschutz

Handlungsfelder

  • Arbeiten, Fachkräfte, Agrobusiness
  • Umwelt, Klima, Energie
  • Tourismus und Freizeit

Laufzeit

August 2018 – August 2021

 

Hier finden Sie den Projektflyer: Flyer Biodiversität

Projektträger

Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen

Kontakt Peter Gräßler:
Landwirtschaftskammer NRW
Hans-Tenhaeff-Str. 40/42
47638 Straelen
Tel. 0 28 34 / 70 41 24
Mobil 01 51 / 55 30 40 48
Fax 0 28 34 / 70 41 96 124
Email: peter.graessler@lwk.nrw.de

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Aktionsplan „Route der Landschaftskultur und des Agrobusiness“

Das Projekt beinhaltet die Erstellung eines Aktionsplans, der das prägende Zusammenspiel zwischen Landschaft und Mensch als Route der Landschaftskultur abzeichnet. Der Aktionsplan dient als Handlungsrahmen, um die fachliche, räumliche und methodische Umsetzung des Leitthemas Agrobusiness und Kulturlandschaft in der Region zu definieren.

Herausgearbeitet werden die für die Kulturlandschaft und das historische Erbe der Region prägenden Orte und deren Themen. Diese Meilensteine in der geschichtlichen Entwicklung der Region bilden das Rückgrat der Route der Landschaftskultur und des Agrobusiness. Eine Ebene darunter werden weitere Landmarken in der Region identifiziert, die sich gemeinsam mit den Meilensteinen über weitere Projekte z.B. Themenrouten miteinander verbinden.

Die eigentliche Umsetzung der einzelnen Maßnahmen ist nicht Bestandteil dieses Projektes, sondern wird jeweils über separate Projektanfragen laufen.

Das Projekt ist abgeschlossen. Die Ergebnisse des Projektes liegen in einem ersten Entwurf vor und werden in Kürze hier zur Verfügung gestellt.

Bausteine

1. Erarbeitung eines Aktionsplans als Handlungsrahmen zur Umsetzung der Route der Landschaftskultur und des Agrobusiness

2. Erarbeitung einer Übersichtskarte zur Route der Landschaftskultur und des Agrobusiness

3. Durchführung von Veranstaltungen (Workshops, Planungswerkstätten, Exkursionen) zur Erstellung des Aktionsplans

Der vom Projektauswahlgremium freigegebene LEADER-Zuschuss beträgt 26.000,00 € (brutto).

Projektziele

  • Identifizierung von prägenden Orten und deren Themen (Meilensteine, Landmarken, Points of Interest (POI))
  • Darstellung der regionalen (Flächen-)Kompetenz Gartenbau/Nahrung/Agrobusiness
  • Verbesserte Wahrnehmung der authentischen Standorte mit ihren Prozessen
  • Markenbildung für die Region im Sinne von Alleinstellungsmerkmal und Profil gegenüber anderen Regionen
  • Erschließung von Bildungsorten im Sinne der Heimatkunde
  • Erweiterung des touristischen Angebots im Bereich Agrobusiness und Gartenbau
  • Schaffung neuer außerschulischer Lernangebote
  • neuer Anknüpfungspunkt für den Dialog von Wirtschaft, Öffentlichkeit und Forschung
  • Stärkung der regionalen Identität
  • Förderung von Innovationen in den Bereichen Wirtschaft, Kultur und/oder Tourismus
  • Stärkung des dörflichen Zusammenhalts durch die gemeinsame Arbeit an räumlichen Projekten
  • Bewahrung des traditionellen Erbes
  • Erhalt der lokalen Obst-, Gemüse,- und Zierpflanzen und damit Erhalt der genetischen Vielfalt
  • Bewahrung und Verbreitung der Kenntnisse über traditionelle Anbaumethoden und Zubereitungen
  • Ausbau agrobusinessbezogener touristischer Angebote („Agro-Tourismus“) Verknüpfung des Agrobusiness mit dem Tourismus

Handlungsfelder

  • Arbeiten, Fachkräfte, Agrobusiness
  • Zusammenleben und Soziale Prävention
  • Dorfentwicklung und Infrastruktur
  • Umwelt, Klima, Energie
  • Tourismus und Freizeit

Laufzeit

Mai 2018 – Mai 2019

Projektträger

Verein Leistende Landschaft e.V.

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Genuss am See

Die Stadt Nettetal und der Naturpark Schwalm-Nette planen am letzten Augustwochenende 2018 erstmals die Veranstaltung „Genuss am See“, welche mitten im Naturpark Schwalm-Nette und direkt am Ufer des De Wittsee`s stattfinden und als Veranstaltung verstetigt werden soll. „Genuss am See“ greift die Trends Regionalität | Nachhaltigkeit | Qualität auf und kombiniert diese mit der einzigartigen Natur des Niederrheins. Unter dem Motto „mit allen Sinnen genießen“ stehen Kulinarik und regionale Produkte im Fokus des Festes, die ergänzt werden durch traditionelles Handwerk und regionale Natur-Informationsstände, Musik, Bühnenprogramm und Kinderaktionen, Freizeitangebote.

Die Veranstaltung gliedert sich in drei Bereiche:

  • Marktbereich mit Kulinarik/regionalen Produkten: Direktvermarkter aus der LEADER Region und dem Naturpark Schwalm-Nette bieten Spezialitäten und kulinarische Raritäten an
  • Ausstellungs- und Informationsmeile: Vereine und Verbände informieren über Trends im Bereich Natur, Freizeit und Tourismus.
  • Eventbereich: vielfältiges Bühnenprogramm und Kinderaktionen, Walking-Acts während des gesamten Tages

Der vom Projektauswahlgremium freigegebene LEADER-Zuschuss beträgt 24.700 €.

Projektziele
  • Steigerung des Bekanntheitsgrads der Region hinsichtlich des spezifischen Freizeit- und Touristikwertes
  • Impulsgeber zur Förderung der Vernetzung regionaler Akteure zu Vermarktungszwecken
  • Verbreitung von Kenntnissen über regionale und saisonale Produkte und ihre Zubereitung/Verwendung
Handlungsfelder
  • Tourismus und Freizeit
  • Umwelt, Klima, Energie
  • Arbeiten, Fachkräfte, Agrobusiness
Laufzeit

2018

Projektträger

Stadt Nettetal

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Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive

Kooperationsprojekt der LEADER-Regionen „Leistende Landschaft“ und „Niederrhein: natürlich lebendig!“

Das Projekt „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive“ beinhaltet die Förderung einer Personalstelle zum Auf- bzw. Ausbau eines Netzwerkes zum Erhalt alter Gemüsesorten und Küchenkräuter, der Durchführung von Naturerlebnis- und Umweltbildungsmaßnahmen im ehemaligen Klostergarten und in der Parkanlage St. Bernardin in Sonsbeck-Hamb und der regional wirksamen Etablierung des Geländes als Schaubauerngarten. Zur Netzwerkbildung und Verbreitung des Umweltbildungsangebotes werden Aktionen und Veranstaltungen außerhalb des Schaubauerngartens in Kooperationen mit regionalen Akteuren und Einrichtungen sowie Kooperationspartnern aus der Region „Niederrhein: natürlich lebendig!“ durchgeführt. St. Bernardin ist eine Wohnanlage für Menschen mit Behinderung in Trägerschaft der Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein gGmbH (CWWN). Das Projekt soll als Kooperationsprojekt mit der benachbarten LEADER-Region „Niederrhein: Natürlich lebendig!“ (Alpen, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten) umgesetzt werden. Weiterer Kooperationspartner ist die NABU-Kreisgruppe Wesel.

Das Programm knüpft an bestehende Kooperationen und Strukturen wie Schaubauerngarten, Streuobstwiese, alter Baumbestand, Streichelzoo, Bienenstand an. Ziel ist es, durch die Weiterentwicklung des Gartenkonzeptes traditionelle und lokale Obst- und Gemüsepflanzen sowie Kräuter zu erhalten und Kenntnisse über Pflege und Anbaumethoden zielgruppenspezifisch in der Region zu verbreiten. Themenschwerpunkte sind „Alte Gemüsesorten und Küchenkräuter“, „Gärten und Parks kreativ erleben und nutzen“ und „(Alte) Obstsorten in Gärten neu entdeckt“. Ein zentrales Anliegen des Projektes ist die Umsetzung von Inklusion im Bereich der Umweltbildung durch niederschwellige Angebote in der Konzeption im Sinne einer Begegnung und Zusammenarbeit von Menschen mit und ohne Behinderung. Einzelheiten zu den geplanten Naturerlebnis- und Umweltbildungsmaßnahmen und Kooperationen sind dem beigefügten Aktionsplan zu entnehmen.

Dazu gehören:

  • Auftakttreffen mit den Kooperationspartnern Auf-/Ausbau eines Netzwerkes zum Erhalt (alter) Obst- und Gemüsesorten und von Kräutern
  • Weiterentwicklung des Gartenkonzeptes
  • Führungen zu (alten) Gemüsesorten und Küchenkräutern
  • Lesungen im Garten / Park
  • Seminare zur Gestaltung mit Naturmaterialien
  • Workshops zu (Natur-)Fotografie
  • Pflanzentauschbörse

 

Eindrücke aus der Praxis

 

Der vom Projektauswahlgremium freigegebene LEADER-Zuschuss beträgt für die LEADER-Region Leistende Landschaft 49.597,15 Euro; der LEADER-Förderanteil insgesamt: 99.194,31 Euro.

In der 11. Sitzung am 22.05.2019 wurde eine Kostenerhöhung für das Projekt beschlossen.
Die zuwendungsfähigen Gesamtausgaben erhöhen sich um 15.057,64 € auf 143.992,81 Euro (brutto), der LEADER-Förderanteil beträgt 93.595,33 Euro (Brutto). Durch die Kooperation mit der LEADER-Region Niederrhein – natürlich lebendig entfällt der LEADER-Förderanteil je zur Hälfte auf die beiden Regionen. Der Förderanteil pro Region erhöht sich um 4.893,74 Euro auf 46.797,67 Euro.

In der 14. Sitzung des Projektauswahlgremiums am 26.02.2020 wurde die Verlängerung des Projektes bis Ende 2022 beschlossen. Die Fortführung des Projektes würde eine Etablierung des Schaubauerngartens und der Parkanlage St. Bernardin als Veranstaltungsort für Umweltbildung ermöglichen. Die zahlreichen angebahnten Kooperationen könnten vertieft und Veranstaltungsformate wie z. B. Kindergeburtstage vor allem unter dem Gesichtspunkt einer späteren finanziellen Tragfähigkeit ausgebaut werden. Die NABU Kreisgruppe Wesel begrüßt dies ebenso wie CWWN St. Bernardin. Zusätzlich sollen vermehrt auch die Veranstaltungen „in die Fläche getragen“ werden, also in den beteiligten Städten der Kreise Kleve und Wesel stattfinden.

Projektziel

Weiterentwicklung des Gartenkonzeptes zum Erhalt traditioneller und lokaler Obst- und Gemüsepflanzen sowie Kräuter und zielgruppenspezifische, regional wirksame Verbreitung von Kenntnissen über Pflege, Anbaumethoden und Zubereitung/Verwendung.

Handlungsfelder
  • Umwelt, Klima, Energie
Laufzeit

2018 – 2020

Projektträger

NABU-Naturschutzzentrum Gelderland als Einrichtung des NABU-Kreisverbands Kleve e.V.

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