

Regionalität
Die Region zählt insgesamt 117.900 Einwohner. Die Städte sind gekennzeichnet durch eine ausgeprägte, räumliche Zersplitterung in Ortsteile unterschiedlichster Größe. Zu dem Spektrum gehören sehr kleine Ortsteile mit unter 20 Einwohnern im Stadtgebiet Straelen, aber auch größere Siedlungskörper, wie zum Beispiel der der Stadt Nettetal zugehörige Ortsteil Lobberich mit 13.831 Einwohnern. Die Bevölkerungsdichte fällt im Vergleich zu anderen Gebieten Nordrhein-Westfalens gering aus. So liegt diese in den vier Kommunen der Region durchweg deutlich unter der Bevölkerungsdichte des Regierungsbezirks Düsseldorf (960 Einwohner / km²) und des Landes Nordrhein-Westfalen (515 Einwohner/ km²). Die Stadt Nettetal weist mit 495 Einwohnern / km² die höchste Bevölkerungsdichte unter den Städten der Region auf, Straelen mit 212 Einwohnern / km² die niedrigste.
Naturräumlich gehören die vier Kommunen der Großlandschaft Niederrheinisches Tiefland an. Innerhalb der Region findet man drei unterschiedlich geartete Kulturlandschaften: die Schwalm-Nette-Landschaft im Süden, die Niersniederung entlang des Flusses Niers und die Maasterrassenlandschaft entlang der deutsch-niederländischen Grenze. Wertvolle natürliche Böden, eine darüber hinausgehende anthropogene Aufwertung der Böden und günstige klimatische Bedingungen mit milden Wintern und langen Vegetationsperioden sind die Gunstfaktoren für die Entwicklung einer intensiven Landwirtschaft in der gesamten Region mit einer ausgeprägten Stärke im Bereich Sonderkulturen. Landwirtschaft und Gartenbau stellen das maßgebliche Bindeglied zwischen den vier Kommunen der Region dar.
Die vier Städte der Region arbeiten bereits zu mehreren Themen interkommunal zusammen, so dass schon in der Vergangenheit eine gute Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit gelegt wurde. Miteinander die Region zu gestalten ist Anspruch und Orientierung für die kooperative Umsetzung und Weiterentwicklung der gemeinsamen konzeptionellen Arbeit.
