
LEADER ab 2023 – NRW läuft sich warm für die neue EU-Förderperiode
Auch wir als LEADER-Region Leistende Landschaft e.V. werden uns wieder bewerben, die Vorbereitung dazu laufen. Zahlreiche wertvolle Projekte konnten dank LEADER-Förderung in den letzten Jahren bereits umgesetzt werden oder befinden sich aktuell in der Umsetzung. Daran möchten wir gemeinsam anknüpfen und positive Impulse für die Entwicklung unserer Region setzen. Interessierte sind stets eingeladen Anregungen und Projektideen mit dem Regionalmanagement auszutauschen.
Ministerin Heinen-Esser sagt: „LEADER in Nordrhein-Westfalen ist ein Erfolgsmodell. Mit dem Programm setzen wir auf regionale Strategien für zukunftssichere starke ländliche Räume.“
Im Herbst fällt der offizielle Startschuss für das Bewerbungsverfahren zur fünften LEADER-Förderperiode in Nordrhein-Westfalen. Hierüber informierte Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser im Rahmen der heutigen Digitalkonferenz des Zentrums für ländliche Entwicklung (ZeLE). „Das Programm LEADER stärkt die Regionalentwicklung in Nordrhein-Westfalen. Es ist ein zentraler Baustein der ländlichen Entwicklung in unserem Land. Mit LEADER setzen wir auf regionale Strategien für zukunftssichere starke ländliche Räume, die von den Menschen vor Ort engagiert und kompetent umgesetzt werden“, erklärte Ministerin Heinen-Esser.
Neue oder bereits bestehende LEADER-Regionen können sich ab Herbst 2021 für die EU-Förderperiode ab 2023 bewerben. Die ausgewählten LEADER-Regionen dürfen sich über eine finanzielle Unterstützung in Höhe von bis zu rund drei Millionen Euro freuen. Bewerben können sich regionale übergemeindliche Zusammenschlüsse in ländlich strukturierten Gebieten mit 40.000 bis 150.000 Einwohnern. Alle derzeit bereits bestehenden LEADER-Regionen werden bis zum Förderstart in 2023 weiterhin bei der Umsetzung von Projekten finanziell unterstützt, um einen nahtlosen Übergang zur neuer Förderperiode zu gewährleisten.
Die Qualifizierung der LEADER-Regionen erfolgt durch einen Wettbewerb der besten Entwicklungsstrategien. Ein unabhängiges Gremium aus Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Verbänden entscheidet im Sommer 2022, wer den Förderzuschlag erhält. In den ländlichen Räumen Nordrhein-Westfalens mangelt es nicht an innovativen Ideen für die Entwicklung ihrer Regionen. Dies zeigen viele Beispiele aus den vorherigen Förderperioden. Kommunen, Regionalmanagement, Verbände und engagierte Bürgerinnen und Bürger verwirklichten gemeinsam zahlreiche Projekte, zum Beispiel aus den Bereichen Daseinsvorsorge, Wirtschaft, Tourismus, Naturschutz und Landwirtschaft. Ministerin Heinen-Esser bekräftigte dies auch in ihrer Eröffnungsrede: „LEADER in Nordrhein-Westfalen ist ein Erfolgsmodell. In allen Regionen des Landes wurden tolle Projekte von engagierten Menschen umgesetzt, die das Leben im ländlichen Raum noch lebenswerter machen. Ich freue mich, wenn sich auch für die LEADER-Förderperiode ab 2023 wieder viele ländliche Regionen bewerben, um neue Ideen und Strategien für ihre Entwicklung zu realisieren.“ Angesichts globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel steht dabei für die Ministerin die Krisenfestigkeit der Landregionen im Mittelpunkt.
Weitere Informationen:
Best-Practice-Projekte aus dem europäischen Förderprogramm LEADER in der die Broschüre
„LEADER und VITAL.NRW – zwei Erfolgsmodelle für den ländlichen Raum in NRW“

Riesiges Interesse an „Lei.La“-Lastenrädern
Gewinner*innen der Förderung stehen jetzt fest.
Das Niederrheinische Museum in Kevelaer, der Ferienbauernhof „Enkenshof“ in Nettetal, die Pfadfindergemeinschaft Hartefeld, Hünnekens Gartengeräte in Straelen sowie mehrere Tagesmütter, eine Kita und einige Privatpersonen, sie alle zählen zu den insgesamt 12 glücklichen Gewinnern einer 75%-Förderung für die Anschaffung eines E-Lastenrades. Fast 180 Bewerbungen lagen dem Regionalmanagement aus den vier Kommunen der LEADER-Region „Leistende Landschaften“ e.V. (Lei.La) bis zum Bewerbungsschluss am 9. April vor. Die Gewinner wurden anhand vorher festgelegter Kriterien und unter Mitwirkung einer Jury der beteiligten Kommunen ausgewählt.
„Wir freuen uns sehr über das große Interesse,“ betont Regionalmanagerin Ariane Grawe, die aktuell ihre Aufgaben an Anne van Rennings übergibt, die sie während ihrer Elternzeit vertreten wird. „Die zahlreichen Bewerbungen von ganz verschiedenen Menschen zeigen deutlich, dass es eine breite gesellschaftliche Auseinandersetzung mit zukunftsfähiger Mobilität und Klimaschutz in unseren Kommunen gibt.“, freut sich van Rennings. „Das unterstützen wir gerne mit unserem Projekt „E-Lastenräder für die Region“, denn Mobilität ist wichtig für lebendige Kommunen und gleichzeitig eine Herausforderung im ländlichen Raum.“
Ein E-Lastenrad ist da eine echte Chance, denn es bietet klimafreundliche, gesunde Mobilität und geräumige Transportmöglichkeit zugleich. Gerade auf kurzen Strecken bis ca. 10 km stellen E-Lastenräder eine effiziente und flexible Alternative zum Auto dar, zum Beispiel für den Einkauf. Die Gewinner dürfen sich demnächst selbst von den verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten und Vorteilen ihrer E-Lastenräder überzeugen und werden dazu auch berichten. Die Gewinner selbst übernehmen einen Eigenanteil von 25 % der Anschaffungskosten, die Lei.La-Kommunen beteiligen sich mit 10 % und die verbleibenden 65 % werden aus LEADER-Mitteln finanziert.

Alle die jetzt nicht unter den glücklichen Gewinnern sind haben dennoch bald die Möglichkeit selbst ein E-Lastenrad kostenlos zu testen. „Im Rahmen des Projektes werden zusätzlich für jede Kommune unserer LEADER-Region zwei E-Lastenräder für den kostenlosen Verleih angeschafft. Wir freuen uns schon jetzt auf den Startschuss, der hoffentlich in diesem Sommer erfolgen kann,“ berichtet Regionalmanagerin Anne van Rennings. Auch Bernd Kuse, Bürgermeister von Straelen freut sich über das Projekt: „Mit dem demnächst startenden kostenlosen Verleihangebot der Lei(h)La-Lastenräder und unserem bereits erfolgreich laufenden städtischen Lastenrad-Förderprogramm schaffen wir Anreize für eine klimaneutrale und zudem gesundheitsfördernde innerstädtische Mobilität.“
Weitere Fördermöglichkeiten für die Anschaffung von E-Lastenrädern, zwei kommunale für alle Bürgerinnen und Bürger, andere auf Landes- und Bundesebene besonders für Gewerbetreibende:
Die Wallfahrtsstadt Kevelaer bereitet aktuell ein städtisches Förderprogramm zur Anschaffung von Lastenrädern, E-Lastenrädern und Anhängern vor. Informationen dazu gibt die Mobilitätsmanagerin der Stadt Kevelaer, Mara Ueltgesforth.
Auch in der Blumenstadt Straelen gibt es ein Förderprogramm. Mit „Lastenräder für Straelen“ unterstützt die Kommune die Anschaffung von Lastenrädern. Als Ansprechpartner im Rathaus steht Thomas Linßen per E-Mail unter Thomas_linssen@straelen.de oder telefonisch unter 02834-702414 zur Verfügung.
Gewerbetreibender in NRW haben im Programmbereich „Emissionsarme Mobilität“ des Förderprogramms zur Energiewende progres.nrw die Möglichkeit bis zu 30 % der Anschaffungskosten für ein elektrisches Lastenfahrrad erstattet zu bekommen, maximal jedoch 2.100 €.
Nähere Details und Antragsunterlagen gibt es auf
https://www.bra.nrw.de/energie-bergbau/foerderinstrumente-fuer-die-energiewende/foerderung-von-elektrischen-lastenfahrraedern
Auch der Bund fördert die Anschaffung von Transporträdern und Transportanhängern, aber nur mit 25 % der Anschaffungskosten. Antragsberechtigt für eine Förderung sind hier private Unternehmen unabhängig von ihrer Rechtsform (einschließlich Genossenschaften) und der Art ihrer Tätigkeit (einschließlich freiberuflich Tätigen), Unternehmen mit kommunaler Beteiligung, Kommunen (Städte, Gemeinden, Landkreise), Körperschaften / Anstalten des öffentlichen Rechts (z.B. Hochschulen) sowie rechtsfähige Vereine und Verbände.
https://www.bafa.de/DE/Energie/Energieeffizienz/E-Lastenfahrrad/e-lastenfahrrad_node.html

Onlineveranstaltung 14. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung 2021
Das Zukunftsforum Ländliche Entwicklung 2021, welches normalerweise im Rahmen der Grüne Woche in Berlin stattfindet, wird in diesem Jahr als Onlineveranstaltung angeboten. Das Thema des diesjährigen Zukunftsforums lautet: Alles digital oder doch wieder „normal”? Neue Formen von Arbeit und Teilhabe als Chance für die Ländlichen Räume und findet am 20. und 21. Januar in digitaler Form statt. Es werden aktuelle Forschungsergebnisse, gute Beispiele und Lösungsansätze präsentiert.
Alle Inhalte des Zukunftsforums werden per Livestream auf die Veranstaltungs-Website https://www.zukunftsforum-laendliche-entwicklung.de/ übertragen und sind frei und ohne Passwort zugänglich. Ergänzend zu Online-Fachforen wird es ein Rahmenprogramm geben. Eine Übersicht über das vollständige Programm, den Programmflyer sowie die Startzeiten und weitere Details zu allen Fachforen finden Sie auf der Website verlinkt. In der E-Mail Ihrer Teilnahmebestätigung, können Sie mithilfe des hinterlegten Links einsehen, für welche Fachforen Sie sich angemeldet haben.

Frisches Geld für Kleinprojekte
Aufruf zur Einreichung von Projektideen
Mit dem neuen Förderinstrument “Kleinprojekte zur Umsetzung regionaler Entwicklungsstrategien” – umgangssprachlich auch als “Regionalbudget” bezeichnet – können LEADER- und VITAL.NRW-Regionen ab sofort Mittel zur Verfügung stellen, um Projekte mit geringem Gesamtkostenumfang auf schnellem und relativ unbürokratischem Wege zu unterstützen.
Im Rahmen der Kleinprojektförderung können Einzelvorhaben von z. B. Vereinen, Initiativen, Verbänden, Privatpersonen und Kommunen mit Gesamtkosten bis zu 20.000 € unbürokratisch gefördert werden, wobei die Förderung bis zu 80 %, also max. 16.000 € beträgt. Die Fördermittel werden im Erstattungsprinzip ausgeschüttet. Für eine Förderung eignen sich Projekte, die in kurzer Zeit (bis Mitte November 2021) vollständig umsetzbar sind. Dazu zählen insbesondere jegliche Aktivitäten und Investitionen, die für das Vereins- und Dorfleben einen Mehrwert bieten.
Da die Fördermittel, die der Region zur Verfügung stehen, begrenzt sind, müssen sich Interessierte per Antrag bewerben. Sollten mehr Anträge eingehen als Mittel zur Verfügung stehen, muss eine Auswahl getroffen werden.
Anträge können ab sofort gestellt werden und müssen bis zum 28. Februar 2021 beim Regionalmanagement eingereicht werden. Im März 2021 entscheidet das Projektauswahlgremium der Leistenden Landschaft e.V. auf Grundlage vorab definierter Projektbewertungskriterien darüber, welche Projekte gefördert werden. Die Anzahl der Projekte, die schließlich für eine Förderung ausgewählt werden, ist begrenzt.
Alles Wissenswerte zum Antragsverfahren für 2021 haben wir hier zusammengefasst.
Wir informieren Sie auch gerne persönlich und beantworten konkrete Fragen während einer digitalen Informationsveranstaltung, die als Videokonferenz (mit dem Programm Zoom) bequem über das Internet von zuhause aus besucht werden kann. Diese findet statt am Mittwoch, den 27. Januar 2021 um 18:30 Uhr. Anmeldung bis zum 25. Januar per Mail an info@leader-leila.de. Wer sich anmeldet, erhält kurz vor der Veranstaltung einen Einladungslink.
Das Regionalmanagement unterstützt bei der Projektentwicklung und berät zu allen weiteren Fragen rund um die Kleinprojektförderung. Zu erreichen ist das Regionalmanagement unter 0 28 31 – 134 82 70 oder per E-Mail info@leader-leila.de.

Neue Broschüre „LEADER und VITAL.NRW – Zwei Erfolgsmodelle für den ländlichen Raum in Nordrhein-Westfalen“ veröffentlicht
Mit dem Titel „LEADER UND VITAL.NRW – Zwei Erfolgsmodelle für den ländlichen Raum in Nordrhein-Westfalen“ veröffentlicht das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW eine Broschüre, in der 60 Best-Practice-Beispiele aus den Förderprogrammen LEADER und VITAL.NRW vorgestellt werden.
Auf der Seite 35 finden Sie das Projekt „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive“ und auf der Seite 91 das Projekt „Steigerung der Biodiversitätsmaßnahmen auf landwirtschaftlichen Flächen“.
Die Broschüre finden Sie hier.

Biodiversitätsberatung kann zum UN-Dekade-Projekt des Monats gewählt werden – Stimmen Sie ab!
Nach der erfolgreichen Auszeichnung des Projektes „Steigerung der Biodiversitätsmaßnahmen auf landwirtschaftlichen Flächen“ mit dem UN-Dekade-Preis kann das Projekt nun zum UN-Dekade-Projekt des Monats gewählt werden.
Sie können unter folgendem Link Ihre Stimme abgeben: https://www.undekade-biologischevielfalt.de/…/projekt…/
Sie finden das Projekt unter dem Titel „Gemeinsam zur Vielfalt-Landwirtschaftliche Biodiversitätsberatung am Niederrhein“.
Die Abstimmung läuft noch bis Ende des Monats.

Das Regionalmanagement wünscht frohe Weihnachten!
Wir möchten uns gerne für die erfolgreiche Zusammenarbeit in vielen spannenden Projekten im Jahr 2020 bei Ihnen bedanken!
Das Regionalmanagement wünscht frohe und besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch in 2021!
Bleiben Sie gesund!!!

Bewilligungen für die Projekte „AGRI-FUN“ und „Hier bist Du richtig“
Für das Projekt „AGRI-FUN“ haben sich in der Zwischenzeit über 50 Betriebe aus Straelen gemeldet, um an der landwirtschaftlichen Höfetour teilzunehmen. Für diese Betriebe wurden eigene Hofschilder gestaltet, die die Fahrradfahrer entlang der Route über den jeweiligen Hof informieren. Mit der Bewilligung steht nun einer Eröffnung der interaktiven Fahrradroute im Frühjahr 2021 nichts mehr im Wege. Für das Projekt wurden 80.801,22 € bewilligt.
Auch in dem Projekt „Hier bist Du richtig“ des Vereins BASE-L aus Nettetal geht es voran. Ziel des Projektes ist das Coaching von klein und mittelständischen Unternehmen zur Fachkräftesicherung im ländlichen Raum. Hierfür werden die Stellen eines Unternehmenscoaches und eines Schülercoaches gefördert. Die Coaches sollen den Kontakt zwischen Schüler/innen und Unternehmen in der Region herstellen. Das Projekt erhält eine LEADER-Zuwendung von 72.965,28 €.

Skatepark Nettetal
Da es in Nettetal und der umliegenden Region lediglich kleine und veraltete Skateranlagen vorhanden sind, soll eine moderne Skateranlage auf einer Grundfläche von 650 m² auf dem Gelände der jetzigen kleinen Skateanlage auf dem Spielplatz Sandfeldstraße in Nettetal-Kaldenkirchen entstehen. Die Anlage soll aus langlebigem Ortbeton vor Ort gegossen und per Hand geformt werden und als Highlight eine Bowl besitzen, welche in der Region einzigartig ist. Die Anlage ist für Nutzer ab ca. 10-12 Jahren mit einem mittleren bis guten Könner-Niveau geeignet. Da der Standort der neuen Anlage am Standrand von Nettetal-Kaldenkirchen befindet, ist eine ausreichende Entfernung zu lediglich einseitig vorhandener Wohnbebauung vorhanden und die Lärmproblematik entfällt. Im Rahmen einer Zukunftswerkstatt unter dem Motto „Pimp your Place“ (23.05.2019) konnten die Jugendlichen ihre Wünsche und Bedürfnisse an einen neuen Skatepark äußern. Diese Wünsche konnten bei der Planung weitestgehend berücksichtigt werden. Für weitere Planungen sollen in Zukunft die Jugendlichen werden bei der Gestaltung der Anlage mit einbezogen, aber auch später aktiv über die Jugendeinrichtungen und der mobilen Jugendarbeit in das Veranstaltungskonzept eingebunden werden. Eine Kombination von einfachen Elementen soll die Anlage für einen erweiterten Personenkreis wie Menschen mit Handicap und Seniorinnen und Senioren nutzbar machen. Geplant sind Wettbewerbe oder Skatekurse, die Veröffentlichung in touristischen Schriften, eine Nachmittags AG oder Einbindung in den Sportunterricht oder ein Rollatorführerschein. Hierdurch unterschiedliche Akteure und Einrichtungen regional und überregional miteinander vernetzt.
Das Projektauswahlgremium hat in seiner Sitzung am 03.06.2020 einen LEADER-Zuschuss von 249.600 Euro für das Projekt beschlossen.
Laufzeit: 2020-2023
Projektträger: Stadt Nettetal

SPATENSTICH IM WALDFREIBAD
WALD-LODGES BIETEN PLATZ FÜR 32 ÜBERNACHTUNGSGÄSTE
Mit dem symbolischen ersten Spatenstich gab es am Mittwoch das Startsignal für den Bau der Wald-Lodges auf dem Gelände des Waldfreibad Walbeck. Insgesamt vier Übernachtungshäuser, ein Versorgerhaus und ein Sanitärkomplex finden ihren Platz inmitten der Natur des Grenzwaldes am Freibad. Die Unterkünfte und das Gelände sollen ab 2021 für Schulfahrten, Jugendgruppen und den touristischen Kurztrip geöffnet werden. Bereits im Jahr 2017 hatte der Bäderverein in einem Workshop mit dem Deutschen Jugendherbergsverband Konzepte für Jugendgruppenreisen und touristische Angebote in direkter Verbindung zum Sport- und Freizeitangebot des Waldfreibades erarbeitet. In den Schlafhäusern, die mit dem Mobilheimbauer Lacet aus Herongen konzipiert wurden, finden bis zu acht Personen Platz. „Wir wollen Kindern, Familien und Gruppen die Möglichkeit geben zu entschleunigen und eine gemeinschaftliche Zeit in der wunderschönen Natur auf unserem Gelände zu verbringen. Im zunehmend digitalisierten Alltag sollen vor Allem Kinder wieder gemeinsame Zeit in der Natur, am abendlichen Lagefeuer und im Rahmen von Sport- und Freizeitaktivitäten erleben“, erklärt Benedikt May, hauptamtlicher Geschäftsführer des Bädervereins. Bis zur Realisierung des neuen Angebots im Waldfreibad bedurfte es enormen ehrenamtlichen Einsatz. Auch allen Beteiligten, aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft, die das Projekt seit der ersten Idee zu den Wald-Lodges begleitet haben, gilt ein Dank auszusprechen, betonte Friedhelm Lange, 1. Vorsitzender des Bädervereins. Neben dem Übernachtungsangebot im Freibad soll im Rahmen des Projektes zusätzlich die Vernetzung und Wertschöpfung weiterer touristischer Anbieter im Gelderland vorangebracht werden.