Streuobstwiesenschutz: Jetzt für Workshop in Alpen am 24. September anmelden
Parallel zum Streuobstwiesenfest am Sonntag, dem 24. September findet in Alpen der dritte und letzte Workshop der Veranstaltungsreihe „Streuobstwiesenschutz“ der niederrheinischen LEADER-Regionen statt. Im Mittelpunkt der Reihe stehen praxisnahe Informationen, Erfahrungsaustausch und Vernetzung.
Der Workshop im Ratssaal Alpen bietet Interessierten kompakte und zugleich abwechslungsreiche Informationen zu verschiedenen Tierarten auf der Streuobstwiese und ihrer Förderung sowie zu den Themen Baumgesundheit, Ernte, Verarbeitung und Vermarktung. Als Referierende werden Regine Kossler und Stefan Wallney vom NABU, Ralf Jung von der Landwirtschaftskammer NRW sowie Hendrik van Aken von Berkhöfel – Naturkultur aus Bedburg-Hau erwartet.
Neben hauptberuflichen Experten sind vor allem auch die vielen nebenberuflich und ehrenamtlich Aktiven sowie Streuobstwiesenbesitzer:innen vom Niederrhein eingeladen kostenfrei an einem der zwei identischen Workshopblöcke teilzunehmen. Eine Anmeldung ist erforderlich, die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt.
Alle Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es hier:
www.leader-leila.de/streuobstwiesen

Kleine Sommerpause
Das Regionalmanagement der LEADER-Region macht eine kleine Sommerpause.
In der Zeit vom 21. – 27. Juli ist das Büro nur sehr eingeschränkt erreichbar.
Senden Sie in dieser Zeit Ihre Fragen und Anliegen gerne per E-Mail an info@leader-leila.de.
Wir melden uns dann ab dem 28. Juli gerne bei Ihnen zurück.

Regio-Aktiven erholsame Sommertage.
Kleinprojekte 2023 bewilligt
Für das Jahr 2023 können in der LEADER-Region „Leistende Landschaft“ zwölf Kleinprojekte bewilligt werden.
Die Vielfalt der Ideen aus den vier beteiligten Kommunen ist auch in diesem Jahr wieder bemerkenswert. Neben einer PA-Anlage für besondere Hutkonzerte, Wasserspendern für Schulen und ein Jugendzentrum, einer „Kommunikationsbank“ der besonderen Art und verschiedenen Begegnungsorten für Nachbarschaft oder Sozialraum, zählen außerdem ein Beachvolleyballfeld, ein Lastenrad und mobile Fußballtore zu den eingereichten und jetzt bewilligten Projekten.
Das PAG hatte bereits im Mai und Juni über die Projekte beraten, und sie in Hinblick auf ihren Beitrag zur Regionalen Entwicklungsstrategie bewertet und beschlossen. Nun erfolgte die Freigabe der Mittel durch die Bezirksregierung und jedes der Projekte erhält eine individuelle Förderzusage über 80 % der förderfähigen Gesamtkosten. Mit dem Regionalbudget stellen der Bund und das Land NRW den LEADER-Regionen Mittel für die Realisierung von Kleinprojekten bis 20.000 € in zur Verfügung. Die Förderung ist Teil der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) im Teilbereich „Ländliche Entwicklung“.
Einen vollständigen Überblick über die Kleinprojekte 2023 in unserer LEADER-Region erhalten Sie hier.
Positive Bilanz für auslaufende Förderphase
Die Kommunen Geldern, Kevelaer, Straelen und Nettetal setzen sich erfolgreich als LEADER-Region „Leistende Landschaft“ („Lei.La“) für die ländliche Entwicklung in der Region ein. In den Jahren 2016 bis 2023 wurden rund 3 Millionen Euro EU- und Landesfördermittel in 25 Projekte investiert. Die Projektverantwortlichen ziehen eine positive Bilanz: „Lei.La“ leistet einen wertvollen Beitrag zur Aktivierung der Menschen und zur Stärkung der Identifikation mit der Region. Besonders erfreulich: Die LEADER-Region ist jetzt für die nächste Förderperiode bis 2028 anerkannt. Das bedeutet 3,1 Millionen Euro frische Fördermittel für neue Zukunftsprojekte.

Das übergeordnete Ziel aller Projekte ist die Stärkung des ländlichen Raums. „Entwicklung und Umsetzung der Projekte haben dazu beigetragen die Zusammenarbeit der Kommunen zu stärken. Daneben sind neue Netzwerke und Partnerschaften zivilgesellschaftlicher Akteure entstanden“, sagt Sven Kaiser, Bürgermeister von Geldern und aktuell Vorsitzender von „Lei.La“. Das ist nur ein Ergebnis einer umfassenden Abschlussauswertung, die das Regionalmanagement bei der Mitgliederversammlung 2023 in der Alten Schule Lüllingen vorstellte. „Gemeinsam haben wir es geschafft, vielfältige Projekte zu initiieren die unsere Region auf ganz unterschiedliche Art nach vorne bringen, Menschen verbinden, Impulse geben und dabei helfen unsere Region in eine lebenswerte Zukunft zu führen. Schön, dass es damit weitergehen kann.“, ist Kaiser zufrieden. Seit dem Start 2016 wurden aus zahlreichen Ideen Projekte entwickelt. Den Ideengeber:innen steht dabei das Regionalmanagement der LEADER-Region unterstützend zur Seite.
„Besonders stolz sind wir auf die zahlreichen gemeinnützigen, vielfach ehrenamtlich aktiven Projektträger in unserer Region“, so Lei.La-Geschäftsführerin Ute Neu, „diese Menschen übernehmen Verantwortung und konnten mit LEADER eigene Ideen erfolgreich zum Projekt entwickeln. Der große Anteil ehrenamtlicher Projektträger spricht für das Engagement in der Region.“ Alle Aktiven freuen sich daher, dass es weitergeht und die Bewerbung um die erneute LEADER-Förderung erfolgreich war.

Über die Förderwürdigkeit von Projekten entscheidet das Projektauswahlgremium.
Große Resonanz auf umgesetzte Projekte
Die Resonanz auf die zahlreichen bereits umgesetzten LEADER-Projekte ist ebenso groß, wie die ganz unterschiedlichen Zielgruppen, die angesprochen wurden und werden. Das als Projektes UN-Dekadenprojekt ausgezeichnete Projekt „Steigerung der Biodiversität auf landwirtschaftlichen Flächen“ bot Landwirt:innen individuelle Beratung zur Förderung und Umsetzung von Umweltschutzmaßnahmen auf ihren Flächen. Ein wertvoller Impuls, denn die Beratung wurde von der Landwirtschaftskammer NRW-weit ins Standard-Beratungsangebot übernommen und somit über die Projektphase hinaus gesichert. Ein Online-Wörterbuch mit Aussprachebeispielen ist zum „Kävels Platt“ entstanden. Zwei Skateparks – einer in Nettetal, einer in Kevelaer – konnten mit LEADER-Förderung errichtet werden und haben sich als beliebte Treffpunkte der Generationen ebenso etabliert wie der inklusive Spielplatz an der Nettesheimstraße in Straelen. In Geldern-Pont konnte mit Unterstützung des Regionalmanagements die Sanierung des Haus Ingenray auf den Weg gebracht werden. In Straelen lädt die Agri-Fun-Tour das ganze Jahr hindurch auf ausgeschilderten Radrouten zu einer Entdeckungsreise zu lokalen Landwirtschafts- und Gartenbaubetrieben. Klimafreundlich mobil ist man in allen „Lei.La“-Kommunen mit den Leih-Lastenrädern, die als Gemeinschaftsprojekt der LEADER-Region angeschafft wurden. Die Nachfrage über das Online-Portal www.leihlastenrad.de ist auch mehr als ein Jahr nach Start des Verleihs ungebrochen groß. Radfahrende sind auch Zielgruppe des Projektes „FahrArt“ mit Kunstobjekten und außergewöhnlichen Aufenthaltsorten entlang des Knotenpunkt-Systems. Ein Pilotprojekt zu artenreichen Wiesen und Säumen auf kommunalen Flächen sowie in diesem Jahr eine Workshopreihe zu Streuobstwiesen-Schutz gehören zu den Aktivitäten im Bereich Artenvielfalt und Umweltschutz. Und aktuell werden letzte Mittel der auslaufenden Förderphase in eine Machbarkeitsstudie mit Bürgerbeteiligung zur Burg Kervenheim, einen neuen Veranstaltungsraum für Boeckelt sowie die Sanierung der geschichtsträchtigen mittelalterlichen Gerichtsstätten in Geer investiert.
„Die erfolgreich umgesetzten Projekte können für künftige Projektträger eine wertvolle Inspiration sein, zeigen sie doch sehr schön, was mit LEADER-Förderung alles möglich wird,“ lädt Regionalmanagerin Anne van Rennings zum Stöbern auf Internetseite und Youtube-Kanal „Leistende Landschaft“ ein. Den Überblick über alle abgeschlossenen, geförderten Projekte gibt es hier und die laufenden Projekte sind hier aufgeführt. Zudem gibt es bewegte Einblicke in zahlreiche Projekte in der Video-Serie „Mit Lei.La machen“ auf dem Youtube-Kanal „Leistende Landschaft“.
Neue Förderphase startet jetzt
Ab sofort können Projekte für die neue Förderphase entwickelt werden, die ab Juli 2023 in der Region startet. Menschen mit einer Projektidee in einem der drei Handlungsfeldern sind herzlich eingeladen sich zu den Fördermöglichkeiten und zur Entwicklung der Idee beraten zu lassen.
Die Handlungsfelder der LEADER-Region 2023-2028
- Lebendige Orte, soziale Gemeinschaft und Kultur
- Regionale Wirtschaft, Wertschöpfung und Ernährung
- Natürliche Ressourcen, Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit

Geschäftsführerin Ute Neu und die Regionalmanagerinnen Anne van Rennings (links) und Anne Teller-Weyers sind die Ansprechpartnerinnen für Ideengeber:innen und Anpacker:innen aus der Region.
Kleinprojekte 2023 vom PAG beschlossen
Das Projektauswahlgremium (PAG) der Region hat jetzt die Kleinprojekte für das Regionalbudget 2023 beschlossen. Eine Bewerbung für diese Fördermittel ist ab sofort nicht mehr möglich. Nach der jetzt anstehenden Bewilligung der Mittel für die Region auf Basis des PAG-Beschlusses durch die Bezirksregierung, werden die Projektträger persönlich informiert und die Kleinprojekte 2023 hier vorgestellt.

Regionalmanagement startet mit Verstärkung in neue Förderphase
Die LEADER-Region „Leistende Landschaft“ konnte sich erfolgreich für die nächste Förderphase ab 2023 qualifizieren. Um Menschen mit Ideen tatkräftig bei der Entwicklung von Projekten, der Beantragung einer Förderung sowie bei der Umsetzung zu unterstützen, gibt es in allen LEADER-Regionen ein Regionalmanagement.
Das Regionalmanagement unserer LEADER-Region startet mit Verstärkung in die neue Förderphase. Waren es bisher 1,5 Stellen, die sich die Geschäftsführung Ute Neu und die Regionalmanagerin Anne van Rennings teilten, so sind es nun zwei volle Stellen und drei Personen, die sich für die Projektträger und die Umsetzung der Regionalen Entwicklungsstrategie einsetzen. Auch eigene Projekte der LEADER-Region werden vom Regionalmanagement umgesetzt. Ab dem 1. Juli neu im Team ist Anne Teller-Weyers, die sich insbesondere auch um die Kleinprojekte kümmern wird.

Video-Serie „Mit Lei.La machen“ gibt Einblicke in geförderte Projekte
Die LEADER-Region konnte in der Förderphase 2017-2023 zahlreiche Projekte erfolgreich umsetzen. Einige der Projekte stellen wir gerne in der Videoserie „Mit Lei.La machen“ auf unserem Youtube-Kanal „Leistende Landschaft“ vor.
Sie bekommen unter anderem Einblicke in die Entstehung der AgriFun-Tour, des Online-Wörterbuchs „Kävels Platt“ sowie die Workshopsreihe zum „Streuobstwiesenschutz. Auch der Skatepark in Kevelaer sowie der E-Lastenradverleih werden vorgestellt.
Kreative Workshops im Schaubauerngarten

Schnitzbeispiele Matthias Stenneken, Foto: Sabine Kotzan

Purple Rose, Blossom, Foto: Uwe Schmid
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier:
https://www.nabu-kleve.de/projekte/umweltbildung/
Regionalbudget 2023 – Bewerbungsfrist verlängert
Regioaktive aufgepasst: Die Bewerbungsfrist für Kleinprojekte aus dem Regionalbudget ist für das Jahr 2023 bis zum 4. Juni 2023 verlängert worden.
Alle Informationen rund um die Förderung gibt es hier:
www.leader-leila.de/kleinprojekte-2023
Lei.La-Impuls „Begegnungsorte in Bürgerhand“

Guten Beispiele mit Fokus auf Trägerstruktur und Betrieb
Montag, 22. Mai 2023 | 18:00 – 21:00 Uhr | Alte Schule Lüllingen
Lebendige Orte erhalten oder neu beleben ist ein wichtiges Ziel der Entwicklungsstrategie der LEADER-Region „Leistende Landschaft“ (Lei.La). Orte der Begegnung können wertvolle Knotenpunkte des öffentlichen Lebens sein. Das Regionalmanagement lädt daher am Montag, 22. Mai 2023 von 18:00 – 21:00 Uhr zum Lei.La-Impuls „Begegungsorte in Bürgerhand“ in die Alte Schule Lüllingen ein. Aktive aus der Region und von auswärts stellen Projekte vor und berichten von persönlichen Erfahrungen. Es gibt Raum zum Kennenlernen und zum Erfahrungsaustausch.
Immer mehr Kneipen und Gaststätten schließen in den Dörfern der Region. Größere Versammlungsstätten, Treffpunkte des dörflichen Miteinanders, brechen damit weg. Vom Skatclub bis zum Theaterverein, von der Mitgliederversammlung bis zur Feier mit Freunden und Familie zum runden Geburtstag – oft fehlt inzwischen der passende, nahgelegene Ort für solche Aktivitäten.
Doch es gibt einen Gegentrend: Aktive Menschen in der Region konnten wunderbare Projekte auf den Weg bringen, die gegensteuern. Zumeist werden Bestandsgebäude übernommen und neu belebt. Teils mit Unterstützung der Kommunen oder auch mit anderer öffentlicher Förderung von Land, Bund oder EU schaffen Bürger:innen mit ganz viel Engagement eigene Begegnungsorte in bürgerschaftlicher Trägerschaft. Stiftungen, (Förder-)Vereine oder Genossenschaften sind so in letzter Zeit neu entstanden oder aktuell in Planung. Engagierte in einigen Orten in der Region suchen noch den passenden Weg und die richtige rechtliche Struktur. Sie stehen aktuell am Anfang des Weges zum eigenen Begegnungsort. An diesem Punkt gibt es viele Fragen.
Was hat sich bewährt? Welche Erfahrungen haben die Aktiven in der Region gemacht? Aus welchen Fehlern sollten wir lernen? Wie konnte das Engagement der Dorfgemeinschaft nachhaltig gestärkt und eingebunden werden? Welche Ziele und Ideen gibt es für die Zukunft? Welche Förderungen wurden und werden genutzt?
Freuen Sie sich auf Projekt-Präsentationen und den lebendigen Erfahrungsaustausch mit:
- Paul Lambert, Informations- und Begegnungszentrums „Alte Schule Lüllingen“
- Birgit Mosler, Griether Hanselädchen – genossenschaftlich organisierter Dorfladen+
- Herbert Verfürth, Bürgerstiftung Kapellen – Bürgerzentrum Kapellen
- Dana Kurz und Milena Galle, startklar a+b (Köln), Erfahrungen und gute Beispiele aus dem Programm „Dritte Orte“
Eingeladen sind Interessierte und Aktive aus den Ortschaften der LEADER-Region (Kevelaer, Geldern, Straelen und Nettetal), sowie Multiplikator:innen und Macher:innen, die mit Ihrer täglichen Arbeit und/oder ihrem ehrenamtlichem Engagement unsere Ortschaften und dörflichen Treffpunkte lebendig halten.
Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Anmeldung erforderlich.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung bis zum 15. Mai per E-Mail an info@leader-leila.de.
Anmeldung bitte mit vollständigem Namen, Kommune + Ortschaft, ggf. Organisation