
Vielfältige Ideen zum Kunstwettbewerb fahrART eingereicht
Der Kunstwettbewerb „fahrART“ ist überregional auf sehr große Resonanz gestoßen. Mehr als 100 Künstler aus verschiedenen Ländern haben sich mit spannenden Entwürfen beworben. Der Kunstwettbewerb rief alle Künstler dazu auf, sich mit dem Thema Landschafts- und Kulturraum an Niers und Nette („typisch Niederrhein“) auseinanderzusetzen und eine künstlerische Idee zu den vorgegebenen Orten einzureichen. Besonders viele Künstler haben sich für die Orte „Haus Bey“ in Nettetal und „Wetten“ in Kevelaer interessiert. Die eingereichten Ideen greifen neben der Agrarlandschaft u.a. auch das christliche „Grundrauschen“ der Region auf. Die Jury für die erste Phase des zweiphasigen Wettbewerbs, bestehend aus Dr. Ingrid Misterek-Plagge, Geschäftsführerin Kulturraum Niederrhein e.V. und Wilko Austermann, Kurator hat die Entwürfe einige Stunden diskutiert und nach klar definierten Kriterien bewertet. Und es war nicht leicht die Auswahl zu treffen: originelle Themen, spannende Materialien und technische Realisierung mussten bewertet werden. Für die zweite finale Phase des Wettbewerbs hat die Jury nun 48 Künstler aufgefordert ihre Entwürfe zu konkretisieren. Anfang Dezember wird dann eine größere Jury von Kunstfachleuten die finale Entscheidung über die 8 Skulpturen und 8 Aufenthaltsräume treffen.
Das von dem Ausstellungs- und Kommunikationsdesigner Benedikt Grischka entworfene Logo für die Skulpturenausstellung „fahrART“ verdeutlicht durch den Schriftzug den Fokus auf die Kunst entlang der Route. Die kleinen vier Kreise mit dargestellten Fahrradspeichen, betonen das Fahrrad und die vier Kommunen mit den jeweiligen Skulpturen entlang des Weges.

Auszeichnung des Projektes „Steigerung der Biodiversität“
Die Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Ursula Heinen-Esser hat stellvertretend für das Bundesamt für Naturschutz die Auszeichnung des LEADER-Projektes „Steigerung der Biodiversitätsberatung auf landwirtschaftlichen Flächen am Niederrhein“ durch die UN Dekade Biologische Vielfalt in Straelen überreicht.
Die Auszeichnung erhalten Projekte und Beiträge, die sich in besonderer Weise für den Erhalt der biologischen Vielfalt einsetzen. Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen hat als Projektträger das jetzt ausgezeichnete LEADER-Projekt 2018 begonnen.
Ministerin Ursula Heinen-Esser: „Der Schutz der biologischen Vielfalt stellt zusammen mit dem Klimawandel die größte ökologische Herausforderung unserer Zeit dar. Oftmals zu Unrecht werden Landwirtschaft und Biodiversität hier als Widerspruch dargestellt. Ich freue mich daher, die Auszeichnung dieses vorbildlichen Projektes gemeinsam mit den Partnern feiern zu können. In diesem Projekt wird das naturschutzfachliche Know-how der Biologischen Stationen und der unteren Naturschutzbehörden mit dem Know-how der Landwirtschaftskammer verknüpft. Basis des Ganzen ist das Vertrauen, das die etwa 500 ansässigen Betriebe in der Region dem Projekt entgegenbringen. Unser Ziel ist es, derartige Best-Practice-Beispiele der Biodiversitätsberatung zu verstetigen und damit die Anzahl und Wirksamkeit der umgesetzten Biodiversitätsmaßnahmen in Nordrhein-Westfalen weiter zu erhöhen.“